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Achtsam Kräuter sammeln: 3 Dinge dazu

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Wildkräuter sammeln, ja!

 

Allerdings behutsam und mit einer inneren Haltung der Achtsamkeit und Dankbarkeit gegenüber unserer Mutter Erde. Das Sammeln von Kräutern hat für mich viel mit Achtsamkeit zu tun. Ja! Vielleicht dürfen wir sogar ein wenig Demut dem Wunder Natur entgegen bringen. Gerade mit dieser inneren Haltung und ein wenig Gespür braucht es im Prinzip all diese und meine "Hinweise" oder Sammeltipps nicht. 

 

Um diese Thematik des Sammelns von Wildobst, -gemüse oder -kräutern nun doch ein bisschen greifbarer zu machen, habe ich mir drei Punkte für euch überlegt. Die da wären:

Nur so viel, wie verarbeitet wird

Es empfiehlt sich wirklich nur so viel an Sammelgut mitzunehmen, wie wir auch tatsächlich brauchen und vor allem verarbeiten/veredeln können und wollen. Denn: Das Tun beginnt ja dann wenn wir zu Hause ankommen. Die Kräuter zum Trocknen auslegen, rebeln, mörsern, mischen. Das Wildgemüse waschen, schneiden und z. B. zu Pesto verarbeiten. Das Wildobst einkochen, entsaften. Oder wie immer DU und WIR die Geschenke der Natur - JA! Das sind ES! - haltbar machen.

 

Zudem den Pflanzenbestand dabei nicht komplett absammeln (ausrotten). Da gefällt mir der Satz äußerst gut, den ich mir beim Sammeln vor Augen halte: "Wenn wir achtsame Sammler/-innen sind, sieht man (sprich der/die nächste die daran vorbei geht) nicht, dass hier gesammelt wurde."

 

Gut ist es zu diesem Zwecke ein (Taschen) Messer bei sich zu haben. Manche Pflanzen lassen sich einfach nicht von Hand abzupfen. Um das Ausreißen samt Wurzel zu vermeiden, eignet sich ein Messer zum Abschneiden hervorragend. 

Nicht immer und überall ist das Sammeln erwünscht oder erlaubt

Nicht überall darf und soll gesammelt werden. Die Landwirte oder/und Grundeigentümer erfreuen sich nicht, wenn einfach ins (hohe) Gras, das zum Mähen bestimmt ist oder deren Privatgrundstück rund ums Haus getreten wird. Auf den Wegen bleiben! An der Hundeklo-Strecke, frisch gedüngten Wiesen oder an viel befahrenen Straßen ist es ebenso eher ungünstig, eh klar!

 

In Bezug auf das achtsame Sammeln könn(t)en wir und gehe ich auch immer nur dann zur Wildsammlung, wenn ich eine dementsprechende, positive, dankbare, innere Haltung mit mir bringe. Ich glaube das ist noch viel wichtiger als die Tages- oder Uhrzeit bei der wir sammeln gehen. Und dass wir bei strömendem Regen keine Blüten sammeln gehen (können), sagt uns die Natur eh.

Zeit einplanen für das Nachher

Was ich immer wieder im Jetzt, beim Sammeln und Ernten in der Natur, vergesse ... die Zeit danach. Denn wie oben bereits erwähnt, beginnt dann auch das Tun, das Verarbeiten, das haltbar machen, das Veredeln. Dafür unbedingt Zeit einplanen!

 

Als kleiner Buchtipp: Iris Therese Lins hat in ihrem Buch "Unser Kräuternest", erschienen im Freya Verlag, zum Eingang des Buches dieses Thema ganz gut, einfach und ausführlich beschrieben.

 

In diesem Sinne wünsche ich euch und uns noch ein freudiges Sammeln und Leben mit und in der Natur.

Eure,

Andrea*

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