· 

Einfach. Regional. Grün.

krautfotografie.com, Dreierlei Wolfurt, Dornbirn, ´s Fachl Dornbirn, krautblog.com, Zero Waste, Nachhaltigkeit, Sustainability, Lebensmittel, markta.at, regional, saisonal, biologisch, unverpackt, plastikfrei, Minimalismus, Ressourcenschonung, Vetterhof

 

Möglichst EINFACH leben. Einfach LEBEN. Mit dem GRÜNen, der Natur leben. REGIONALität leben. 

Ein Thema, was mir schon länger unter den Nägeln brennt heute, hier und jetzt. Sehet her und leset. :)

 

Das ist die Ressourcenschonung. Einerseits damit unsere ganz persönlichen und individuellen Ressourcen,  und so einfach mal Nichtszutun. Und andererseits natürlich im Umgang mit unserer Umwelt. Abfallvermeidung, Zero Waste, verpackungsfrei(er), plastikfrei(er)-leben, Wiederverwertung und Weiterverwendung. Reuse, Reduce, Recycle. Oder wie auch immer das heißen mag. Auf jeden Fall sind diese Themen in aller Munde.

 

Oh nein, schon wieder eine, die darüber schreibt. Denkst du dir?

 

Freut mich, dass du (trotzdem)  weiterliest. Denn unabhängig davon lebe ich UNbewusst schon immer recht nachhaltig. Nun, die letzten Jahre bewusster und immer mehr einen gesunden Lebensstil, so meine ich. Irgendwo so manches Sparsame, die Ressourcenschonung vom Elternhaus mitbekommen und andererseits über meine bisherigen Lebenserfahrungen achtsamer und bewusster im Umgang mit den Ressourcen geworden. Wie das genau(er) aussieht? Ja, dazu ein paar (oder ein paar mehr) Zeilen.

Wohnen

Ich lebe mit meinen beiden mir geschenkten Schätzen - sprich meinem Freund und meinem Sohn - in einer (kleinen) Stadtwohnung. Aufgewachsen im Grünen und natürlich immer die vorhandene Sehnsucht nach dem Grünen. Ein Haus könnten wir bauen, ja. Ein Großes! Oder ein Kleines. Naja, egal wie. Eines für das wir auf jeden Fall viel bezahlen würden und in weiterer Folge irgendwo einer gut bezahlten Arbeit nachgehen müssten/sollten. Zudem hätten wir mehr Platz für Dinge (die wir nicht brauchen) und mehr Raum, um sauber zu halten. Das können wir alle abwägen. Und ja, also sehen wir was kommen mag. Allerdings nicht um jeden Preis. Ich sage immer: 150.000 Euro. Utopisch? Mag sein! Auf jeden Fall so oder so irgendwo ressourcenschonend das Ganze, oder? Die physiologischen (Grund)Bedürfnisse sind auf jeden Fall so mehr als ausreichend gestillt. Zweisam. Dach überm Kopf. Warm im Winter. Schlafmöglichkeit. Trinken und Essen vorhanden. Was braucht´s mehr? So wären wir schon beim nächsten Thema.

Essen

Ja, Lebensmittel und Essen/Trinken. Die Mittel zum Leben im wahrsten Sinne des Wortes, wie ich immer sage. Und das hat für mich und uns einen sehr hohen Stellenwert. Das hast du dir wahrscheinlich schon gedacht? Freut mich! :-)

Ich und wir versuchen (wir sind ja auch keine "Wunderwutzis") dabei

# viel selber zu machen,

# einfach zu halten,

# saisonal und regional zu essen,

# biologische Produktion zu bevorzugen

   (wobei hier nicht immer ein "Zertifikat" erforderlich ist und oftmals auch Punkt 3 vorgezogen wird;

   das heißt: Um diese Zeit Kraut und Karotten aus heimischer Produktion zu essen, anstelle von Bio-

   Tomaten aus Weißnichtwoher)

 

Konkret schaut das derzeit so aus:

# Gemüse und Kräuter im Sinne von Urban Gardening zum Naschen selbst anzubauen,

# "größeres" Gartenwerk auf einem leerstehenden Grundstücksteil selbst anzubauen

   (wachsen lassen),

# in der Natur die pflanzlichen Schätze achtsam zu sammeln,

# die (schwieger)elterlichen Gartenüberschüsse zu nutzen und

# die vetterhoffsche Gemüsekiste per Lastenrad liefern zu lassen.

 

# Obst und Nüsse irgendwo im Bekanntenkreis ausfindig machen und Überschüsse dankbar ernten,

# oder/und die Äpfel vom (heimischen) Vorarlberger Obstbauern direkt, auf dem Bauernmarkt 

   oder über den Handel zu beziehen und

# die Obstbörse in Vorarlberg nutzen.

 

# Fleisch (Rind, Kalb) von unseren Brüdern mit Bio-Bauernhöfen zu beziehen. Milch und Eier dito.

   Pute vom Bauern im Ort. Fisch vom örtlichen Fischzüchter, der die Fische von "kleinauf" selbst

   zieht, betreut und mit reinem Gebirgswasser großzieht. Oder beim Berufsfischer am Bodensee,

   wenn wir das verbinden können, um keine unnötigen Wege zu fahren.

   Milchprodukte (möglichst im Glas/Papier) von der (Alp)Sennerei oder vom Bauernmarkt.

 

# Getreide direkt von der Biomühle oder im Bioladen (mglst. unverpackt).

   Hier sind wir noch nicht direkt beim Produzenten. Kann ja noch werden, wenn wir einen

   solchen im Ort ausfindig machen

 

# Verarbeitetes Getreide in Form von Brot: Vom örtlichen Bio-Bäcker.

 

Behilflich ist uns ein Gefrierschrank, um in der Saison das kostbare Gut und vor allem im Herbst einzufrieren. So sind wir dann im Winter gerüstet und eingedeckt mit hiesigen Lebensmitteln. Was wir so alles einfrieren (hätte ich vor Jahren auch nicht gedacht, dass sich dies und das einfrieren lässt) ... in einem folgenden Beitrag dann mal. Irgendwer vielleicht zwischenzeitlich eine Idee / Erfahrung, wie sich Fleisch "sackerllos" einfrieren lässt? So, ein Bratenstück bekomme ich einfach nicht in ein Glas. 

Auch in größeren Mengen zu kaufen hilft, Verpackung und Wege zu sparen. Natürlich verzichten wir nicht ganz auf Obst aus der Ferne oder anderes. Allerdings wenig, (möglichst) bewusst gekauft und gegessen.

Waschen und co.

In aller Kürze. Das ist ja ein wiederum ausführliches (nicht unbedingt mein) Thema. Generell halten sich meine Kosmetika und Badezimmerprodukte schon immer (sehr) in Grenzen, äußerst minimalistisch. Wasser als Hauptbestandteil und sonst nicht viel. Wie viel Wasser ich, du, wie alle verwenden, das ein anderes Thema.

 

Beim Wasch-/Putzmittel möchte ich auf ein möglichst unverpacktes, "grünes" Produkt umstellen. Regional? Seife(nbasis)? Ich berichte euch, wenn ich mehr weiß bzw. es sich dann auch längerfristig bewährt hat. Also, es kann dauern. Tipps dazu?

 

Bei der Kleidung an sich stellt sich immer die Frage was und wie viel braucht es tatsächlich? Dazu eine Frage in einem vergangenen Blogbeitrag. Flicken und Upcyclen lässt sich das zudem. Das ist doch so, oder etwa nicht?

Nachhaltig oder so.

Ich bin der Meinung, dass sich ein nachhaltiger Lebensstil auch (immer wieder) verändert werden kann und darf. Es muss auf jeden Fall für mich bzw. dich und jeden einzelnen von uns selbst stimmig sein und zur derzeitigen Lebenssituation passen. Vielleicht wird auch mal hier und mal dort mehr Fokus auf ein "grüneres" Leben gelegt. Egal wie. Einfach schon mal das Bewusst-SEIN für solche Themen ist schon viel Wert. Oder wie geht es dir dabei? Ist das überhaupt (noch) Thema?

 

Mag sein, dass auch der eine oder die andere nun aufschreit und sagt "Ich würde ja, aaaber ... die Kosten ...". Ja, das ist Thema, aber oftmals können wir durch ein generell langsameres, minimalistischeres Leben (auch oder andererorts) Kosten (ein)sparen. So nach dem Motto "Weniger ist mehr!":

# Speisen natürlich, einfacher halten. Das Ursprüngliche spüren.

   DAS Gemüse, DAS Fleisch. Nicht, die Sauce. DAS Dressing.

# Effizient verarbeiten, kochen. Mit Butz und Stil. Resten verwerten. Beitrag folgt.

# In Sachen Mobilität die Gedanken mal schweifen lassen.

   Braucht es das Auto? Oder würden eine regen-, wind- und wetterfeste Hose/Jacke und ein Fahrrad

   ausreichen? Welche Alltagswege habe ich zu "bewältigen"? Und vor allem wieso? Geht es näher?

   Benötige ich das High-Tech-Gerät an Mobil-Telefon, um überall nicht im Jetzt zu sein?

# Dinge weiterverwenden, ein zweites Leben geben: z. B. das einseitig bedruckte Amtsschreiben von

   gestern als "Schmierzettel", das Oliven-Glas vom letzten Einkauf als Aufbewahrungsbehältnis der

   gesammelten (Gemüse)Samen, das nicht mehr passende Kleidungsstück weiterschenken.

   Kinderbücher und -spielzeug nicht im Keller horten oder das Wohnzimmer überfluten - einfach

   ausleihen, tauschen oder weiterschenken.

# Ausflüge und Unternehmungen? Gibt´s da Potenzial? Naheliegendes?

Inspiration

Ich möchte einfach inspirieren oder zum Nachdenken anregen. Nicht werten. Nicht urteilen. So wie du Jetzt lebst, so ist es Jetzt - in diesem Moment - für dich gut. Und genau DAS ist das Wichtigste.

 

Hier einfach noch mal mehr zum Nachdenken oder sogar Recherchieren, Nachforschen, Beobachten:

# Wo, wie, wann und was kaufe ich ein?

# Wer lebt bei mir in der Nähe? Und, was produzieren diese Menschen? Was ist deren Tun?

# Wo sind die nächstgelegenen Bauern und was könnte der mir verkaufen?

# Gibt´s einen Bauernmarkt im Ort? Was kann ich da alles (unverpackt) einkaufen?

# Wo und bei wem nehme ich Dienstleistungen u. ä. in Anspruch?

# Wie verwende ich Wasser, wie verwende ich Licht, wie verwende ich Wärme?

# Wo arbeitet mein Geld (wenn vorhanden)?

# Was mache ich mit dem Papier, dass täglich ins Haus flattert?

 

Für all jene in Dornbirn, die weiter oben angeführten Punkte noch konkreter. Ich bekomme zwar diese Werbung  (noch?!) nicht monetär abgegolten. Ich mache diese trotzdem (v. a mit jenen, die im Internet auffindbar sind). Einfach, dass es für dich als Leser/-in ganz konkret wird: Bio-Bäckerei, Cafe, Konditorei Stadelmann inkl. kleinem Bioladen (stadelmann.biz). Dreierlei Wolfurt - Bioladen, Cafe, Begegnung (dreierlei-wolfurt.at). Frida Bioladen & Cafe (frida-bio.at). Bauernmarkt Dornbirn. Vetterhof (vetterhof.at). Obstbörse (ogv.at). Fränzle´s (fraenzles.at).´s Fachl Dornbirn (fachl.at). online-Bauernmarkt (markta.at). Bio-Bauer Bruno´s Milchmobil (http://bit.ly/2rSb8Gp). Felsenhof (http://bit.ly/2BF1erv). Pasta Natura (Fam. Schwendinger, Spar Watzenegg). Reis vom Markt direkt aus Pakistan. Wachteleier-Suppen-ABC-Nudeln von der Fam. Baldauf aus Doren (erhältlich im ´s Fachl Dornbirn).

 

Ein Thema, bei dem noch viele Zeichen getippt werden könnten. Ich lass es für heute einfach mal so stehen und wer weiß, vielleicht folgt ja wieder mal ein Beitrag dazu. :-)

 

Demnächst - das kann gut sein - werden die pflanzlichen-Bilder und/oder krautiger Text zunehmen.

Lassen wir uns überraschen. Follow me.

 

Eure

Andrea*

 

PS. Gilt selbiges wie im Artikel "Nichtstun".

 

PPS. Der Artikel ist von Februar 2018. Update November 2018: Eine nachhaltigere Alternative zum herkömmlichen Waschmittel habe ich zwischenzeitlich gefunden. Im Schritt Eins eine im Ort angesiedelte Firma, die das Waschmittel zum überwiegenden Teil aus reiner Seife produziert. Und nun im Schritt Zwei mein doityourself-Waschmittel. Das habe ich unter "Waschen mit Kastanien" beschrieben. Eine plastikfreie(re) Alternative zu den Gefrier-/Vakuumbeutel beim Einfrieren von Fleisch habe ich noch nicht gefunden. Wir kaufen jeweils nur zwei, drei Mal pro Jahr unverpacktes Fleisch in größerer Menge oder Stücken direkt vom Bauern. Für Essen(sreste), Fruchtmus, Beeren, Obst, Gemüse, Saucen, Brühe, etc. verwende ich ja bereits Gläser, Flaschen oder Mehrwegbehälter. Hat wer von euch eine Idee als Alternative zu Plastiksackerln zum Einfrieren von Fleisch? Ich bin noch nicht schlüssig, ob es Sinn macht große, luftdicht verschließbare Gefäße anzuschaffen.

 

PPPS. Ein nachhaltiges LEBENsmittel von Hier ist auf jeden Fall das (Wild)Kräutersalz von Kraut+Fotografie - natürlich Jetzt und Hier. Erhältlich hier und hier und hier. Eignet sich übrigens auch total super als Geschenk und Mitbringsel zur nächsten Einladung. Mehr zur Verpackung und dem Leergut - hier

Follow on instagram | facebook | pinterest

KRAUTBLOG ein Projekt von Andrea Blum | 6850 Dornbirn (Austria)

E andrea@krautblog.com | KRAUTBLOG Kontakt | Über  |  Start

nachhaltig kommunizieren, nachhaltige Kommunikation, Nachhaltigkeit, nachhaltiges Marketing, Kommunikation, Marke, krautblog, Die Quertexterin
nachhaltig kommunizieren, nachhaltige Kommunikation, Nachhaltigkeit, nachhaltiges Marketing, Kommunikation, Marke, krautblog, Die Quertexterin