
Na, erkannt wer hinter diesen Blättchen steckt?
Ganz typisch sind die als Punkte durchscheinenden Öldrüsen auf den Blättern von Johanniskraut. Ätherische Öle sind darin enthalten. Johannisblut (Hypericin) nennt man den rötlichen Saft der Blütenblätter. Ganz besonders wird das Kraut in der Johannisnacht (24.06.) seit jeher verehrt. Und auch dieses Kraut soll in Büscheln am Dach angebracht Unheil fernhalten.
Die Hildegard (von Bingen) sprach vom „Arnika der Nerven“, nachdem die Pflanze nervenstärkend und beruhigend wirken soll. Schmerzlindernd und Entzündungshemmend wirke das Öl z. B. bei Sonnenbrand (auch wenn durch die Inhaltsstoffe die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht wird). Es soll auch das Blut verbessern. Dabei ist bei der vermehrten Ausscheidung von körperfremden Substanzen daran zu denken, dass auch Medikamente ausgeschwemmt werden. Und natürlich bin ich weder Ärztin noch Apothekerin. Und Beipackzettel gibt´s beim Kräuter sammeln in der Natur auch nicht. Ja, ihr wisst was ich meine.
Das Kraut wird oberhalb der verholzten Teile geerntet. Egal ob als Johanniskrauttee, -tinktur, -öl, -sud oder gar als Haarfärbemittel.
Hast DU das Kraut schon mal verwendet? In welcher Form?
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