Diese Sonnenpflanze, die als magisches Kraut zur Abwendung von Unheil galt, produziert mit nur einer einzigen Blüte bis zu 300 Samen, womit aus nur einer Mutterpflanze rund 50.000 neue Pflänzchen hervorgehen können. Es ist die Königskerze, die dieses Wunder vollbringt.
Als mildes Heilmittel ist die Königskerze vor allem auch für Kleinkinder und ältere Menschen besonders gut geeignet. Dank ihrer hustenlindernden, beruhigenden und krampflösenden Eigenschaften wird sie bei trockenem Dauerhusten, Heiserkeit, Bronchitis und Lungenerkrankungen verwendet, aber auch bei beginnenden Anzeichen von Schwerhörigkeit, Entzündungen oder Schmerzen im Ohr. Darüber hinaus gilt die Königskerze als harn- und schweißtreibend sowie blut- und hautreinigend und entfaltet ihre Wirkung damit auch bei Rheuma, Warzen und Wunden. Außerdem hilft sie unserem Körper, Kalium besser aufzunehmen.
So kannst du mit der Königskerze auch in deiner Küche beeindrucken:
- Als Einlage für klare Suppen getrocknete oder frische Blüten in die heiße Suppe geben, etwa zehn Minuten ziehen lassen und mitservieren.
- Als Snack die Blätter in heißem Öl frittieren, entweder mit oder ohne vorheriges Eintauchen in Backteig.
- Für die Teemischung getrocknete oder frische Blüten je nach Art des Hustens mit weiteren Kräutern wie Klatschmohn, Malve, Schlüsselblume oder Spitzwegerich mischen, mit heißem Wasser aufgießen, ziehen lassen und aufgrund der feinen, reizverursachenden Härchen filtrieren.
Tipp:
Übrigens: Die gelben Blüten machen sich auch hervorragend als Färbemittel für Wolle und besondere Glanzlichter im Haar, dazu die Blüten kochen und als Spülung aufs Haar auftragen. Und im Garten angewandt ist die blühende Pflanze ein wirkungsvolles Mittel, um unliebsame Wühlmäuse zu vertreiben.
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Bild von kroko auf Pixabay