Dieses Wiesenunkraut ist eine uralte Heilpflanze, die aufgrund ihrer leichten Vermehrbarkeit vielerorts zu finden ist. Möglicherweise wurde ihr aufgrund dieser Fähigkeit unter anderem eine stärkende Wirkung auch auf die menschliche Fruchtbarkeit nachgesagt. Die Rede ist vom Spitzwegerich.
In der heutigen Zeit wird der Spitzwegerich jedoch aufgrund seiner reizmildernden und antibakteriellen Eigenschaften besonders als Hustenmittelchen und als schnelles Heilmittel bei juckenden Insektenstichen, blauen Flecken, kleineren offenen Wunden und Ausschlägen geschätzt. Da sagt mein Sohn dann gerne: "Jetzt brauchen wir Spitzwegerich."
Ebenso entfaltet er sein vielfältiges Potenzial bei Kopfschmerzen, Bindegewebsschwäche, Blutarmut, Lungenentzündungen, Asthma oder diffusen Magenproblemen.
Und ich verwende das Kraut und Kräuter ja generell am liebsten in der Küche.
- No na ned, als Kraut für den Tee oder in der Kräuterteemischung.
- Zur Zubereitung als Spitzwegerichsaft frische oder getrocknete Blätter mit etwas Wasser pürieren, aufkochen und nach Belieben süßen.
- Als Zugabe zu Wildgemüse, Suppen, Salat und in Kräuterbutter, dazu die etwas herb schmeckenden Spitzwegerichblätter roh oder ähnlich wie Spinat zubereiten.
Übrigens: Die Samenstände des Spitzwegerichs sind hervorragend als Hühner- und Vogelfutter geeignet.
Gibst du dem Spitzwegerich eine Chance in deiner Küche?
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Bild von EME auf Pixabay